Auf Schienen ins Eheglück fahren können Brautpaare jetzt in Bonn. In der "Bönnschen Bimmel", einer Nostalgie-Straßenbahn aus dem Jahr 1911, können Liebende jetzt den Bund fürs Leben schließen.
Die liebevoll umgebaute Oldtimer-Bahn steht ab dem 4. Oktober nicht nur als Partybahn für die Feier nach der Trauung zur Verfügung. Romantiker können die schmucke "Bimmelbahn" aus Kaisers Zeiten auch als rollendes Trauzimmer nutzen und sich dort das Ja-Wort geben. "Sie ist die ideale Plattform für eine außergewöhnliche Trauungszeremonie", so Eva-Maria Zwiebler, Leiterin der Bürgerdienste der Stadt Bonn.
Die "Bönnsche Bimmel" können Brautpaare bei der Anmeldung zur Eheschließung im Standesamt der Stadt Bonn buchen. Bis zu 19 Personen finden im Waggon Platz. Die Oldtimerbahn holt die Teilnehmer zum Trautermin vor dem Standesamt ab. Sie fährt auf der Strecke der Linien 61 und 62 durch die Südstadt und Kessenich nach Dottendorf zur Wendeschleife und von dort wieder zum Standesamt zurück. Die Trauung findet während der etwa 40-minütigen Fahrt statt.
Auf Wunsch besteht die Möglichkeit, auch nachdem der Standesbeamte oder die Standesbeamtin ausgestiegen ist, in der wunderschön restaurierten Partybahn weiter zu feiern und die Fahrt im Netz von SWB und SSB fortzusetzen. Wer der Fahrt im Straßenbahnwagen seine ganz persönliche Note verleihe möchte, kann den Oldtimer in Eigenregie besonders schmücken. (ib/Monika Kleinau)